17 Januar 2010

Meine Freunde,
Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, bin ich gerne erster. Eigentlich war ich das auch schon immer. Sonst würde es mich ja gar nicht geben.

Aber genug der Prahlerei.

Wobei: Erster war ich auch mit meiner Weihnachtsfeier 2009. Die fand nämlich nicht im Dezember statt sondern im November. Und weil ich ja gerne zeige, was bei mir so los ist – sonst hätte ich ja auch im Leben nicht diese ganzen Life-Of-Paul-Filmchen gepostet – lud ich nicht in mein Studio in Norderstedt, was ja eh schon alle kennen, sondern auf mein: Hausboot im Hamburger Hafen. Das ist etwas hipper als Dirty Down Nordertown. Die Luftlinie zur Schanze jedenfalls konnte ich so schon mal halbieren.

Und weil mein Jahr, schließlich war, bin und bleib ich erster, entsprechend war, konnten sich meine Gäste so richtig schön dekadent mit einer Barkasse von den Landungsbrücken abholen und zur Party schippern lassen. Dort erwartete ich sie mit mehr Vodka als Boris Jelzin in seiner Bar stehen hat. Und man weiß: der Mann hat immer einiges auf Lager.
Dazu sorgte eine russische Band für die feierliche Folklore.
Und natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, zu späterer Stunde im Santa-Kostüm selbst noch ein paar MP3s auf die Platten zu legen, bevor dann doch die Assotos zeigten, dass zumindest diese Decks bei ihnen deutlich besser aufgehoben sind.

Wer irgendwann genug Vodka, Schinken, russische Folklore und Assoto-Tunes getankt hatte, konnte sich von einem Shuttlebus zurück in die Stadt fahren lassen. Taxifahrer hätten den Liegeplatz meines Hausboots wahrscheinlich eh nicht gefunden. Und wenn, wären sie so schlecht gelaunt bei uns angekommen, dass sie meinen Praktikanten, der den Shuttlebus zur Freude aller anwesenden so schön vollgekotzt hatte, wahrscheinlich gelyncht hätten, wäre das bei Ihnen in der Droschke passiert. „Taxifahrer tötet Fahrgast - Verkehrte Welt in Hamburg“ hätte die Mopo am nächsten Montag womöglich getitelt. Wenigstens wäre die Elbe zum Versenken der Leiche in der Nähe gewesen...

Apropos Versenken: Das hätte ich auch gerne mit diesen ganzen bescheuerten Weihnachtsgrüßen getan, die mich via Facebook und auf anderen digitalen Wegen erreichten. Freunde. Bitte. Das nächste Mal gebt euch etwas mehr Mühe. Als Beispiel hier die Grußkarte, die ich 2008 verschickt habe. Die analoge Familie in der digitalen Welt...
Oder nehmt euch ein Beispiel an Casper, der mir diesen Weihnachtsgruß von unserem Auftritt hier schickte.
Und wo wir gerade bei den Links sind: Hier noch der Directors-Cut von „Neue Nikes“ mit Scheiß-Hansa-Rostock-Marteria:



Und bevor ich es vergesse: Habe ich euch schon von meiner ersten Ausstellung erzählt? Nein? Gut. Das war nämlich so: Bei meinem Kumpels von Play Hamburg in der Schanze waren ein paar Prints von Fotos zu sehen, die ich im Frühjahr 2009 mit Olaf in Südafrika geschossen hatte. Es kamen sogar ein paar Leute zu unserer „Werkschau zeitgenössischer Fotografie“, die nicht finanziell von mir abhängig waren. Nicht übel, wa? War auch alles schön friedlich an diesem Abend auf der Ausstellung. Da sollen andere Fotografen ja schon anderes erlebt haben.

Deutlich heikler war hingegen das Shooting in Südafrika. Das hatten wir in Atlantis gemacht, in der Nähe von Kapstadt. Mit unserem Produktioner sind Olaf und ich in das Viertel, sprachen mit den Leuten und ab die Post. Noch nie hatte ich in meinem Leben so viel Schiss wie da. Kaum auszudenken was hätte passieren können, wäre die Stimmung gekippt. In wenigen Minuten waren da mehr als 100 Menschen um uns herum versammelt, viele komplett auf Droge, Fluchtmöglichkeiten hätte es für uns und unser Equipment auch keine gegeben. Aber glücklicherweise ging alles gut und es entstanden ein paar schöne Bilder. Dank an dieser Stelle auch an Til Schlenker von Primate Postproduction, der die, na was wohl?, übernahm. Chapeau.








So weit, so gut, das war es erst Mal mit Neuem aus dem Leben des Paul. Als zweite Neuerung gibts rechts oben ein Daily Picture, ratet mal was sich dahinter versteckt. Das nächste Mal erzähle ich euch von meiner Silvester-Party. Da ging es nämlich ebenfalls russisch zu. Meine Weihnachtsfeier hat mich nämlich auf den Geschmack gebracht. Nur war ich da nicht Gastgeber, sondern Gast. Und Boris Jelzin stand an der Bar. Mit mehr Vodka hinterm Tresen als ich auf meinem Hausboot überhaupt unterbringen kann. Man kann eben nicht auch noch bester sein. Nur erster. Oder hat hier schon jemand mit Boris Silvester gefeiert? Bitte.

7 Kommentare:

Mircow hat gesagt…

Ach, herrlich. Von der XMas-Fete hatte der ollikopter schon berichtet. ;)

Anonym hat gesagt…

soll das jetzt life of paul staffel 3 sein? ich weiss ja nicht....

Anonym hat gesagt…

alter, wer soll den ganzen text lesen ; )

Dani hat gesagt…

Aaaaaaah... also ich finds lustig. Freu mich auf mehr!

CalvinHollywood hat gesagt…

Frag mich gerade ob der Assistent oder du selbst den Text geschrieben hat.
So kennt man dich gar nicht hier auf dem Blog.
Pr�chtig und ich hoffe es komtm mehr davon.

Achja...
Vom 26.-28.M�rz bin ich in Hamburg:-)))

lg Calvin

Fotograf Frankfurt hat gesagt…

Die Afrika-Serie finde ich ganz prima. Der Stil der Nachbearbeitung ist sehr gelungen.

Anonym hat gesagt…

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